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Frank Schätzing „Der Schwarm“ Gluck, gluck, weg war er. Wenn der Fisch zu frisch ist, holt er den Fischer ins Wasser. Krabben, Algen, Wale – alle machen mit. Nichts ist im Meer mehr artgerecht. Hummer sind mit Gift gefüllt, Quallen dürfen nicht berührt werden, Würmer fressen die Kontinente an. Flora und Fauna gehen wie ferngesteuert auf die Menschheit los, bis Tsunamis schwappen, Methangas blubbert und ganze Länder absaufen. Ein Dreamteam aus Forschern und miese Militärs gehen der Sache auf den Grund. Im wahrste Sinne des Wortes: Auf dem Meeresgrund finden sie den Grund für all den Ärger. Das Ökosystem schlägt halt zurück. Über 1000 Seiten hat dieses dicke Ding aus dem Hause Kiepenheuer & Witsch und ist damit das mächtigste Buch der Verlagsgeschichte. Keine Seite davon ist langweilig. Der Umwelt-Thriller, der sich liest, als hätte ihn ein Ami wie Crichton geschrieben, zieht einen sofort rein und macht Angst. Was davon könnte real sein? Wieviel wissen wir eigentlich über die Viecher in der Tiefe? Ähm, nichts? Wer mutig ist, schmökert den „Schwarm“ am Strand. Und
wer noch mutiger ist, geht danach sogar noch baden. Huch, war da nicht
eben ein Tentakel?
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