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Paul Murray „Skippy stirbt“ Skippy stirbt gleich am Anfang trotzdem hat diese Tragikkomödie drei Teile. Denn noch nicht tot sind all die Leute, die Skippy zurücklässt. Er hat jede Menge Kumpels im Jungsinternat, die ziemlich neidisch sind, als Skippy sich in die Frisbee spielende Schönheit Lori verliebt. Aber sie ist für ihn der Anfang vom Ende. Diese irische Geschichte übers Erwachsenwerden wird episch breit erzählt. Niemals biedert sie sich an, auch wenn sie sich sogar zum großen Gesellschaftsroman mausert. Murrays Sprache ist sehr direkt, hart und ungeschönt. Das ist nicht unbedingt etwas für romantisierende Irlandfans. Denn natürlich geht es im Roman den Erwachsenen auch nicht besser. Auch ihre Lieben werden nicht immer erwidert, auch sie müssen scheitern. Da sollte man doch besser wie der dicke Ruprecht, Skippys bester Freund, Doughnuts in sich hinein schaufeln und auf Außerirdische hoffen, bei denen alles besser ist. Diese knapp 800 Seiten sind eine famose „coming-of-age“-Geschichte, in der wirklich alles drin steckt. |
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