Nächster
Termin: Hier klicken |
|
Gabriel Garzia Márquez „Hundert Jahre Einsamkeit“ Der Klassiker über Aufstieg und Fall der Familie Buendia im fernen Buschdorf Macondo ist immer noch packend und sehr beeindruckend. Macondo liegt mitten im Urwald und ist unerreichbar. Nur ein paar Zigeuner verirren sich alljährlich dorthin. Die Zeit steht still, scheinbar ist Macondo eine heile Welt. Doch Pustekuchen! Bürgerkriege, skrupellose Bananenanbauer und Naturkatastrophen suchen das Dorf heim – bis schließlich nichts mehr ist, wie es war und auch die mächtige Familie Buendia ausgelöscht ist. Ein mächtiger Sturm bläst nach einhundert Jahren die letzten Reste davon. Über Generationen verfolgen wir das Schicksal der Buendias mit allem, was dazugehört: Liebe, Tod und Leidenschaft. Kluge Frauen lenken die Geschicke, die Männer toben sich aus. Was letztlich zum Untergang führt… Márquez erzählt in einer wunderbaren, kunstvollen Sprache – in der ein Satz auch mal über drei Seiten gehen kann. So geraten selbst die Beschreibungen all der Gewalt bei ihm zu schöner Literatur. Dabei wohnt all seinen Figuren eine tiefe Traurigkeit inne. Dieses Buch ist große Kunst. Wer es nicht liest, hat etwas im Leben verpasst! |
|||||||||||||||||||
© 2023 Kudernatsch, Programming & Design: Holger Martin, Zeichnungen: Thomas Leibe, Webmaster: INSKOPIA |