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Stephan Ludwig Ein neues Ermittler-Duo ist in der Stadt: Claudius Zorn und sein Kollege Schröder. Faul und fleißig arbeiten sie in Halle. Das wird zwar nicht genau benannt, aber Ecken und Kanten werden wiedererkennbar beschrieben, in denen der launische Claudius Zorn und sein dicker Gefährte Schröder einen widerlichen Mörder suchen. Um noch mehr schlechte Laune zu erzeugen, regnet es immerzu, ist der Staatsanwalt ein eitler Gockel, die neue Chefin natürlich eine Zicke und der Fiese zugleich noch ein Kriegsverbrecher. Gut und Böse kommen etwas holzschnittartig daher, trotzdem schmökert sich Zorns 1. Fall allemal gut weg. Es ist eben ein harter Krimi aus Sachsen-Anhalt nicht mehr und nicht weniger. Dass er doch einige Klischees bedient (u.a. hat der Kommissar natürlich Sex mit heißen Single-Frauen in seiner coolen Bude, in der er nur coole Musik hört), muss der Leser in Kauf nehmen. Da es spannend zugeht, stört es aber auch nicht weiter. Hochgeistige Literatur gibt’s wieder nach dem Urlaub. Jetzt wird erstmal kriminell losgeschmökert. Für Oktober 2012 ist der nächste Fall von Zorn und Schröder angekündigt. |
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