Kudernatschs
Buch-Tipp
Karl May „Der Schatz im Silbersee“
Winnetou und Old Shatterhand reiten wieder zum Karl-May-Jahr 2012 sollte man sich rasch mit in den Sattel schwingen!
170. Geburtstag und 100. Todestag bei Karl May kommt’s im Frühjahr 2012 knüppeldicke. Also hat man doch einen prima Grund, mal wieder einen seiner Romane zu lesen. „Der Schatz im Silbersee“ ist herrlich handlungsreich: Mit Dampfer, Eisenbahn und Pferd geht’s voran und mit all den roten, schwarzen und weißen Männern und natürlich mit Lug und Trug und entsprechend locker sitzenden Skalps! Ein Westmann ist berühmter als der andere die mitspielenden Indianer stehen ihnen natürlich in nichts nach.
„Der Schatz im Silbersee“ war der erste May-Roman, der verfilmt wurde. Und er war Mays erfolgreichster Jugendroman, auch wenn Winnetou und Old Shatterhand erst ziemlich spät mitspielen. Davor geben sich aber Helden von Old Firehand bis Tante Droll die Klinke (um nicht zu sagen: den Colt) in die Hand.
Ab und zu wird’s sogar lustig, wenn Typen wie Lord Castlepool oder Hobble-Frank auftreten oder einer der guten Jungs immer in Reimen spricht.
Lesenswert ist der „Schatz“ allemal Karl May erzählt hier mal nicht in (aufschneiderischer) Ich-Form, sondern verhält sich als Erzähler neutral.
Zumal verzichtet er auf die langen Einschübe über Gott und die Welt, die einst schon Winnetou vor Langeweile fast vom Pferd fallen ließen.
Also: Holt diesen Klassiker der Abenteuerliteratur rasch raus! Er macht immer noch Spaß.
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