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Charlie Huston: Ausgesaugt Hier geht es nicht um den Wohnungsputz, sondern um die Schlacht der Vampire. Bis(s) zum bitteren Ende! Joe Pitt ist eine Art Vampir-Detektiv und hat mit voller Absicht einen Krieg unter den verschiedenen Vampir-Clans angezettelt. Die können ihn daraufhin gar nicht mehr leiden (konnten sie vorher auch schon nicht) und machen Jagd auf Joe. Der versteckt sich eine Weile in der Kanalisation und dann bricht er auf, zur letzten Schlacht. Mit „Ausgesaugt“ schließt Huston seinen Fünfteiler über Joe Pitt und dessen Feinde bluttriefend ab. Hier geht es etwas anders zur Sache, als in Schmuse-Bu-Bu-Vampirgeschichtchen. Die Vampire kämpfen gegeneinander und mitunter auch gegen sich selbst, um das Vyrus (wirklich mit „Y“) in sich zu besiegen. Das ist in den ersten drei Teilen ziemlich originell und spannend zu lesen. Im vorletzten Band und im Finale geht Huston dann aber doch ziemlich die Luft aus oder um im Bild zu bleiben: Der Abschluss wirkt ein wenig blutleer. Die Fiesen killen sich endlich gegenseitig, aber das hätten sie gern auch schon in Teil 3 erledigen können. Dennoch: Bücher von Charlie Huston schmökern sich immer prima weg. Und seine Dialoge sind allzeit wie in „Pulp Fiction“. Huston-Einsteigern sei aber eher das Buch „Der Prügelknabe“ empfohlen über einen harmlosen Barkeeper, der durch allerlei Verstrickungen schließlich zum „Gejagten“ wird… |
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