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Kudernatschs
Buch-Tipp Ganz oben ganz unten: Vier Selbstmörder treffen sich auf dem Dach – und helfen sich gegenseitig. Was die armen Gestalten vereint, ist der Wunsch, möglichst schnell ein Ende zu finden. Da jedoch keiner will, dass die anderen ihm dabei zugucken, wird nix draus. Vielmehr bildet sich eine recht putzige Selbsthilfegruppe. Der Roman mutiert aber nicht zum psychiatrischen Gutachten – Hornby bleibt Hornby und mischt den Suizid ironisch auf. Die tragischen Vier erzählen die Geschichte selbst: die alte Jungfer Maureen, der Ex-Talkmaster Martin, die aufmüpfige Jess und JJ, Bandleader ohne Band. Ja, wer will schon ein depressives Buch über Depressionen lesen?
Hornby geht – alt bewährt – mit viel schwarzem Humor
vor. Und wer genau liest, entdeckt sogar einen „Gastauftritt“ von
DJ Good News.
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